Freitag, 11. April 2014

Tod einer Henne

Mara Schlotterkamm, ein schöne schwarze Maran Henne, Mutter etlicher Küken, ist gestorben.

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Mara war eigentlich mit zweieinhalb Jahren noch kein altes Huhn und es ging ihr gut in unserem Garten mit den anderen Hühnern zusammen.

Trotzdem war sie plötzlich matt und müde, temperamentlos und hatte keinen Appetit.
Versuche mit Lieblingshäppchen blieben erfolglos, also war ein Besuch beim Tierarzt angesagt.

Nun haben wir in Schleiden einen sehr erfahrenen Tierarzt, der sich mit Hühnern gut auskennt, aber auch er war zunächst ratlos, denn so insgesamt sah Mara ganz gut aus. Der Kamm war rot und gut durchblutet, die Augen klar usw.

Eine Blutuntersuchung brachte dann aber ein Ergebnis.
Maras Leberwerte waren gar nicht in Ordnung.
Sie ist dann auch, trotz aufbauender Spritze, kurz danach gestorben.
Der beste Ehemann von allen war sehr traurig, Mara war eine seiner Lieblingshennen und sie legte diese ganz dunkelbraunen Eier die wie aus Schokolade aussehen.

Schlechte Leberwerte lassen auf eine Vergiftung schließen.
In unserem Hühnergarten wachsen aber keine Giftpflanzen und beim Füttern sind wir achtsam.
Und das Mara etwa ein Alkoholproblem, gehabt haben könnte ist ausgeschlossen,

Wir stehen vor einem Rätsel und machen uns Sorgen.
Läuft hier vielleicht ein Irrer herum und vergiftet Hühner?

Samstag, 5. April 2014

Brutkonflikt im Hühnerstall - neuste Nachrichten

Zwei Seidenhennen saßen schon mehrere Tage fest gluckend auf ihren Eiern und die anderen Hennen schenkten ihnen bereitwillig weitere. So dass die eine dann schon auf 8 Eiern, die andere auf fünf Eiern brütete. Und das mitten im Hühnergeschehen.

Da wurde der beste Ehemann von allen von Sorge ergriffen und richtete einen Brutstall her.
Und das geht so:
Zuerst gründlich sauber machen,
desinfizieren mit einer Mischen ätherischer Öle (gegen Milbe und Co.),
gründlich trocknen und auslüften lassen.
Vorausschauend den Auslauf rundum schon mal mit feinem Kükendraht sichern.

Dann unten in den Stall frisches Streu und darüber frisches Stroh.
Wasser und Futter bereitstellen und auf den Abend warten.

Abends, wenn die Hennen dann müde und ruhig sind, ganz behutsam, samt den Eiern umsetzen.
Huhn liebevoll auf seine Eier betten, Stall zumachen und das Beste hoffen.

War aber leider nichts, am anderen Morgen rebellierten die kleinen Hennen energisch, wollten raus, zurück zur Herde und mit den Eiern wollten sie wirklich nichts mehr zu tun haben, die waren zwischenzeitlich kalt.

Nur heiße Schokolade und viel Trost konnten beim Hühnervater das Schlimmste verhüten,
er trauerte regelrecht um die Küken, die es nun leider nicht geben würde.

Dafür brütet nun aber eine junge Orpingten-Henne, wirklich fest.
Jedenfalls solange sie bleiben darf wo sie ist, nämlich mitten im Hühenstall,
direkt auf dem Boden. Es ist bei ihr schon der zweite Versuch. Das Angebot eines besseren Brutreviers (siehe oben) hat sie bereits deutlich abgelehnt.

Ich kann mir schon vorstellen, wer aus dem Konflikt als Sieger hervorgeht,
man muß als Henne eben seinen Betreuer voll im Griff haben.

Donnerstag, 3. April 2014

Tag 4 im Leben der kleinen Orpington-Küken

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Der vierte Tag,
die Antrengungen des Schlupfs sind überwunden.

Jetzt ist erst mal wachsen angesagt.

Die Kleinen sind munter, quitschvergnügt und hungrig.

Sie fressen mit Begeisterung.
Kükenfütter, Haferflocken und natürlich, Emmentaler Käse (in Kleinstmengen, versteht sich).
Ich habe noch kein Küken erlebt, das den nicht gemocht hätte.
Da ist schön viel Kalzium drinn, das gibt feste Knochen und das Protein gibt Kraft und schöne Federn. Wenn das keine Prachtmädels und Prachtkerle werden...

Mittwoch, 2. April 2014

Frühlingsgefühle bei unseren Hennen

Nun ist es amtlich, drei unserer Hennen wollen definitiv brüten.

Zwei von den Seidenhennen und eine Orpington.

Eine kleine Seidenhenne hat sich einen guten Platz ausgesucht,
in einem kleinen separaten Stall, odrt kann sie dann später auch ungestört ihre Küken aufziehen.

Die zweite Seidenhenne hat sich im Stall unter der Treppe niedergelassen. Dort kommt jedes Huhn mehrmals täglich vorbei, so hat sie größtmägliche Aufmerksamkeit. Aber natürlich kann sie dort nicht bleiben.
Zum brüten braucht man Ruhe und Ungestörtheit und wenn die Küken da sind brauchen sie in den ersten Wochen eine geschütze, ruhige Umgebung.
Das wird also noch eine Auseinanderstzung zwischen Henne und Halter werden.

Ganz schlimm ist es mit der jungen Orpington.
Das ist jetzt schon der zweite Versuch und wieder mitten im Stall, an einer Engstelle, wo alle anderen ständig über ihr Nest stolpern müssen.

Der beste Ehemann von allen hat sie vor einigen Tagen samt Eiern schon mal umgesetzt, in ein ideales Mutter-Kind-Gehege, das hat sie aber gar nicht goutiert. Nach lautstarken Protesten und der Weigerung, sich an diesem Platz wieder auf die Eier zu setzen, kam sie wieder zurück in die Herde. Blinder Alarm, sagte mein Mann, sowas gibt es ja schon mal.

Aber nun sitzt sie wieder. Hat einen heißen Bauch und gurrt wie eine Taube.
Ich bin gespannt, wer sich diesesmal durchsetzt....

Tag 2 im Leben von 10 Orpington-Küken

Orpngton-Kueken-Tag-2



Nun sind sie schon 2 Tage alt, die ersten Orpington-Küken des Jahres.

10 kleine Federbälle wuseln schon ganz ordentlich durcheinander, flitzen rum um die Kunstglucke, hinein, hinaus, quer durch den Futternapf und, bums, erstmal wieder eine Runde schlafen.

Nun haben sich die Vorräte aus dem Dottersack erschöpft und sie haben ordentlich Hunger, fressen und trinken können sie von allein, das braucht ihnen niemand zu zeigen.
Nur mit den Tischsitten, da hapert es noch.
Mindestens eines steht immer gerade mitten in der Futterschüssel.

Nummer 1, das zuerst geschlüpfte ist 12 Stunden älter als die anderen, also schon "groooss" und durfte heute morgen mal kurz Visite auf dem Frühstückstisch machen.
Neugierig hat es die Brotkümel untersucht, aber die waren dann doch noch zu fremd und überhaupt, so alleine füht sich ein Küken nicht wohl. Es pipst und will wieder zu den Nestgeschwistern, in der Gruppe ist das Leben einfach besser.

Dienstag, 1. April 2014

Brutkonflikt im Hühnerstall - Hennen sind Individualistinnen

Es ist Frühling, es ist warm, die Forsythie blüht.
Im Garten flattern schon die ersten Schmetterlinge und die Hummeln sind richtig im Streß.

Da bleiben natürlich auch die Frühlingsgefühle nicht aus,
aus Hennen werden Glucken.
Sie setzen sich auf ein Ei, notfalls auch ein Gipsei oder einen Tennisball,
bekommen ein heiße Unterseite und träumen von der Mutterschaft.

Küken sind bei uns immer willkommen und wir sehen es gerne, wenn eine Henne brütet und sich dann drei Wochen später engagiert und selbstbewußt um ihre Kleinen kümmert.

Doch im Vorfeld geht das nicht ohne Konflikte ab.

Die Henne möchte brüten, sie ist gluckig und steht nicht vom Ei auf, im Prinzip wunderbar.
Nur hat sie sich vielleicht mitsamt dem Ei direkt vor den Ausgang vom Stall um Auslauf platziert, oder, noch schlimmer, sich ein lauschiges Plätzchen im Garten gesucht. Das kann der beste Hühnervater von allen natürlich nicht akzeptieren, es ist einfach zu riskant.

Also stellt er ein erstklassiges Muter-Kind-Abteil bereit. Einen gemütlichen kleinen Brutstall, schön mit Heu und Stroh gepolstert. Und den stellt er dann an einer hübschen Stelle auf. Nicht zu dunkel, aber auch nicht in der prallen Sonne, damit es nicht zu warm wird. So dass die Henne die anderen Hühner noch hören und sehen kann, aber nicht gestört wird.

Rundum kommt ein kleiner Zaun aus Kükendraht, dann wird feine Kürnermischung und frisches Wasser bereitgestetllt. Und schließlich sucht der beste Ehemann von allen noch die allerschönsten, allerfrischesten Eier für die Glucke aus. Ordnet sie liebevoll im Butnest und bringt zu Mutter in spe, samt Ei, in ihr neues Domizil.

Leider wissen die meisten Hennen diese Fürsorge nicht wirklich zu schätzen
und so kommt es unausweichlich zum Konflikt.

Als erstes wirft die Henne sämtliches Heu und Straoh aus dem Nest.
Sie will keine verweichlichten Nesthocker sondern kernige Küken, die werden auf dem Boden bebrütet, basta.

Dann ordnet sie die Eier neu, schmeist einige raus, warum auch immer, und setzt sich mal probehalber auf den Rest.
Mein Mann ist dann froh, er freut sich auf die Küken und geht pfeifend und singend an seine Arbeit.
Die Henne jedoch ist deutlich weniger froh. Es mangelt ihr an der Gesellschaft ihrer Kolleginnen, am Klatsch und Tratsch über die Eskapaden der Junghennen etc.
Und ihr fehlt auch die Bewunderung der anderen Hennen (und des Hahns): ..."oh, du bekommst Küken, wie wundervoll...."

Kurz, so einsam hat sie sich das wichtigste Ereignis in ihrem Leben nicht vorgestellt.

Sie steigt von Eiern runter und macht einen fürchterlichen Krach, schreit und schimpft und krakelt, dass der Hühnervater schließlich glaubt, er habe sich geirrt. Er bringt die Henn zurück zu den anderen, versöhnt sie mit einem Lekkerbissen und räumt traurig die Eier wieder weg.

Am Abend sitzt die Gute dann wieder auf einem Ei, mitten im Weg...

Pinto ist Vater geworden - 10 kleine Orpintons krakelen fröhlich im Kükenstell

es ist mal wieder soweit! orpingtonkueken-31-3-14

Die ersten Küken des Jahres sind da.
10 allerliebste kleine Federbällchen, warm und weich und flauschig.
Lautstark, neugierig und voller Tatendrang.
Die Tupfen, das Kennzeichen der porzellanfarbigen Orpingtons sind schon zu ahnen.

Hunger haben sie an ihrem ersten Lebenstag noch nicht, da sind sie aus dem Dotter noch gut versorgt. Aber das hindert sie ja nicht daran, das bereitgestellte Futter schon mal zu erkunden, ebenso wie die Käfigstreu, das Flaumkleid der Gewschwister und den Rest ihrer bisher noch recht kleinen Welt.

Die Wachperioden sind noch kurz, sie müssen imer mal wieder in ihrer Kunstglucke schlafen und Kraft schöpfen, denn das Schlüpfen war anstrengend und das Wachsen kosten auch viel Kraft.

A propos wachsen, man staunt immer wieder, wieviel Küken aus so einem kleinen Ei kommt. In den letzten Tagen der Brutzeit muss das sehr unbequem und eng sein. Dem letzten Küken habe ich heute Morgen aus seiner Schale geholfen, das war so fest zusammengefaltet und schon so groß, dass es sich gar nicht selbst befreien konnte. Es klemmte regelrecht in der Schale. Nun hüpft es schon mit den anderen herum und freut sich eines Lebens.

Trotzdem sind sie natürlich immer noch Fliegengewichte von gerade mal ca. 70 Gramm, die in einer hohlen Hand verschwinden. Ihr Vater Pinto, ein Küken vom letzten Sommer, ist gerade mal ein Dreivierteljahr alt und wiegt deutlich mehr als 6 Kilo. Tendenz steigend.<% image

Freitag, 7. März 2014

Zauberhafte kleine Kunstwerke in der Eifel

wir-muessen-draussen-bleiben



Herb, rau, schlicht, so erscheint unsere zauberhafte Eifel vielen, vor allem denen, die sie nicht kennen. Dabei haben wir hier eine traumhaft abwechslungsreiche Naturlandschaft und einen Reichtum an Flora und Fauna, der immer wieder begeistert.

Aber auch kulturell hat die Eifel viel zu bieten, und das nicht erst seit heute.

Der Künster, der die beiden verschmitzen Gesellen unter dem Motto "wir müssen draußen bleiben" für eine Dorfkirche gestaltet hat, war ja nicht nur selbst ein freier Geist, er hatte offenbar auch einen humorvollen Auftraggeber.

Ähnlich humorvolles findet sich auch im Chorgestühl und an der Orgel im Kloster Steinfeld, vielleicht kam der Künster dieses Kirchenfesnters ja aus der selben Schule.

Donnerstag, 6. März 2014

Frühnebel in den Tälern der Nordeifel

Blick über mein Tal auf die markanten Berge der Nordeifel



So zauberhaft kann Nebel sein.
Im Hintergrund der Aremberg und die hohe Acht.

Sonntag, 2. März 2014

Frühling läßt sein blaues Band ....

Während in den Karnevalshochburgen geschunkelt wird, zieht es mich in den schon fast frühlingshaften Garten.

Der Herbst hat dieses Jahr kein Ende genommen, einen Winter haben wir auch hier oben in der Nordeifel nicht gehabt. Zum ersten Mal stelle ich keinerlei Frostschäden an den Rosen fest, habe aber trotzdem nicht wiederstehen können und ein paar weitere gekauft. Die stehen nun, gepflanzt in große Rosentöpfe im kalten Gewächshaus und schaffen sich erstmal standfeste Wurzeln an.

Seltene Rosmarin und Thymianarten haben im Freien überwintert und sind sogar weiter gewachsen, und im Gewächshaus ist die erste Ruccola schon erntereif.
Salat und Mangold hatten wir über den ganzen Winter im Freiland, unter einem Folienzelt.

Heute Nachmittag will ich die dicken Bohnen säen, die kurzen mit den dunkelroten Blüten. Die sind so schön wie Zierpflanzen und nicht so windanfällig wie die hohen.

Mit dem Schnitt der alten Obstbäume war der beste Ehemann von allen gut zwei Tage beschäftigt. Die jungen Bäume waren dagegen ein Klacks, doch auch sie mussten schon geschnitten werden und so kam allerhand Schnittgut zusammen.

Der Baumschnitt kommt wieder mal als unterste Schicht in neue Hochbeete, womit wir dann aktuell bei 55 kleinen Hochbeeten wären, aber definitiv hätte ich gerne noch mehr davon.

Ich stelle mir vor, damit einen lauschigen Sitzplatz zu umrahmen. An Rankgerüsten Kletterrosen und Clematis, davor duftende Kräuter und in der Mitte ein gemütlicher Teetisch. Die Rosen stehen schon bereit, siehe oben ... Nur den Hochbeetbauer muss ich natürlich noch überzeugen.

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