Lekkereien aus dem Eifelgarten - "Holundersekt-Brot"
Der Garten ist im Juni nicht nur schön und verwöhnt Augen und Nase, er ist auch schon im Juni freigiebig mit seinen Erzeugnissen. So bin ich schon seit Tagen dabei, Gartenschätze zu ernten und zu verarbeiten.
Im Gründüngerbeet habe ich Spitzen vom gelben Senf geerntet, knospig und knackig, und daraus ein feines Pesto gerührt. Das wird uns an kalten Wintertagen Sonne auf den Teller bringen.

Die ersten Gläser mit einer Füllung aus Scheiben von Auberginen, abwechselnd geschichtet mit Tomaten und frischen Kräuter, eingekocht mit Wein, stehen zum Abkühlen auf dem Küchentisch.
Besonders groß fällt dieses Jahr die Ernte der Holunderblüten aus. Ich habe bisher damit Holunderlimo, Holundersekt, Holunderöl angesetzt.
Und dann habe ich einen Container feinen Quittenwein aus der Ernte vom letzten Jahr für 24 Stunden mit Holunderblüten angesetzt. Hin und wieder umgerührt und dann abgesiebt. Aus diesem Sud habe ich ein „Quittenwein-Holunderblüten-Gelee“ gekocht. Der Duft hat das ganze Haus erfüllt und der Geschmack ist sehr delikat. 10 Gläser habe ich davon gemacht, das erste schon verschenkt.
Ein Experiment ganz anderer Art habe ich mit dem restlichen Ansatz vom Holundersekt gemacht. Dieser Sekt entsteht ja bekanntlich ohne die Zugabe von Weinhefe, durch wilde Hefen auf den Blüten.
In Frankreich werden mit „Levure sauvage“, also spontan entstehender Hefe, besonders leckere Brote gebacken. Und so dachte ich, einen Versuch kann ich ja wagen, wenn es nichts wird, bekommen es die Hühner.
Und so setzte ich eine Tasse Mehl mit einer Tasse Bodensatz vom Holundersekt als Vorteig an. Mit einem feuchten Tuch abgedeckt, ruhen lassen. Am Abend habe ich nochmal die gleiche Menge Mehl dazu geknetet, und das auch den beiden nächsten Tagen dreimal gemacht, dazu Wasser nach Bedarf. Heute, am dritten Tag, habe ich den Teig morgens nochmals mit Mehl gefüttert, dann heute auch das Salz dazu gegeben. Es ist ein wunderbarer Hefeteig geworden, er duftet, federt und hat einen sehr feinen, zart säuerlichen Hefegeschmack. Während ich hier mit mehligen Fingern schreibe, gehen kleine süße Gebäckteile, Mini-Pizzas mit Gartenspinat und herzhaft mit Wildkräutern gefüllte Taschen gerade auf.
Es geht also, die wilde Hefe aus dem Holundersekt und die langsame Teigführung ergeben einen erstklassigen Teig.
Im Gründüngerbeet habe ich Spitzen vom gelben Senf geerntet, knospig und knackig, und daraus ein feines Pesto gerührt. Das wird uns an kalten Wintertagen Sonne auf den Teller bringen.

Die ersten Gläser mit einer Füllung aus Scheiben von Auberginen, abwechselnd geschichtet mit Tomaten und frischen Kräuter, eingekocht mit Wein, stehen zum Abkühlen auf dem Küchentisch.
Besonders groß fällt dieses Jahr die Ernte der Holunderblüten aus. Ich habe bisher damit Holunderlimo, Holundersekt, Holunderöl angesetzt.
Und dann habe ich einen Container feinen Quittenwein aus der Ernte vom letzten Jahr für 24 Stunden mit Holunderblüten angesetzt. Hin und wieder umgerührt und dann abgesiebt. Aus diesem Sud habe ich ein „Quittenwein-Holunderblüten-Gelee“ gekocht. Der Duft hat das ganze Haus erfüllt und der Geschmack ist sehr delikat. 10 Gläser habe ich davon gemacht, das erste schon verschenkt.

In Frankreich werden mit „Levure sauvage“, also spontan entstehender Hefe, besonders leckere Brote gebacken. Und so dachte ich, einen Versuch kann ich ja wagen, wenn es nichts wird, bekommen es die Hühner.
Und so setzte ich eine Tasse Mehl mit einer Tasse Bodensatz vom Holundersekt als Vorteig an. Mit einem feuchten Tuch abgedeckt, ruhen lassen. Am Abend habe ich nochmal die gleiche Menge Mehl dazu geknetet, und das auch den beiden nächsten Tagen dreimal gemacht, dazu Wasser nach Bedarf. Heute, am dritten Tag, habe ich den Teig morgens nochmals mit Mehl gefüttert, dann heute auch das Salz dazu gegeben. Es ist ein wunderbarer Hefeteig geworden, er duftet, federt und hat einen sehr feinen, zart säuerlichen Hefegeschmack. Während ich hier mit mehligen Fingern schreibe, gehen kleine süße Gebäckteile, Mini-Pizzas mit Gartenspinat und herzhaft mit Wildkräutern gefüllte Taschen gerade auf.
Es geht also, die wilde Hefe aus dem Holundersekt und die langsame Teigführung ergeben einen erstklassigen Teig.
Renate. K. - 23. Jun, 20:33