Kükensegen

Am 23. April fing es mit dem diesjährigen Kükensegen an.
Goldi, die hübsche kleine Seidenhenne mit dem goldfarbenen Hals, hatte auf sieben Eiern gebrütet, 5 kleine porzellanfarbene von den Seidenhühner, und zwei schokobraune, von der Farbe bitterer Schokolade, von den Marans. Sie hatte sich schon Wochen vorher dafür entschieden, ihre Eier in einem Foliengewächshaus gegenüber der Terasse zu legen. Trotz einer umfassenden Einzäunung des Hühnerauslaufs schaffte sie es täglich, ihr kleines Ei am Wunschplatz abzulegen.
Danach wartete sie gewönlich geduldig auf einen Menschen, der sie wieder in den Auslauf setzte. Sie kam zwar raus, aber offenbar nicht wieder rein.
Als sie beschloss zu brüten, blieb sie einfach auf dem Ei des Tages sitzen und wir sorgten für ihre Sicherheit, Bequemlichkeit und für weitere Bruteier.
21 Tage döste sie dann weitgehend vor sich hin, drehte und wendete gelegentlch die Eier und wartete.
Mit einer Schlupfrate von 100 % kamen dann am 23. April sieben perfekte kleine Federbälle aus dem Eiern.

Die sind in den ersten Tagen vor allem erstaunt. So haben sie sich das Leben wohl im Ei nicht ausgemalt. Doch schno nach wenigen Tagen, wenn das Stadium "laufendes Ei" vorbei ist, erkunden sie energisch und energiegeladen die Welt.
Renate. K. - 15. Mai, 10:56