Lekkereien aus dem Eifelgarten - "Konfitüre Rose de Resht"
Heute habe ich die ersten Rosenblüten geerntet und verarbeitet.
Zwar hole ich schon länger einzelne Blüten von den Rugosa-Rosen für Salate, aber nun ging es an die Herstellung von Vorräten.
Zunächst habe ich die zart nach Apfel und Weihrauch duftenden Blüten von „Frau Karls Druschki“ , die blumig duftenden von „Geschwinds Orden“ und einige der „ Königin von Dänemark“ zusammen mit der selben Menge Holunderblüten in Öl eingelegt. Die werden da nun eine Woche mazerieren, dann tausche ich die Blüten noch mindestens zweimal aus, damit das Öl intensiv genug wird. Das selbe Öl für ausschließlich äußerliche Anwendung stelle ich auch her mit einer Zugabe der duftenden Blüten vom Pfeifenstrauch, dem Bauernjasmin. Ich habe bei meiner belgischen Lieblingsbaumschule einen Strauch mit Namen „Manteau de Hermine“ erstanden, der einfach himmlisch duftet.

Und dann ging es an die erste Ernte bei der Rose de Resht, sie ist voll aufgeblüht und beduftet den ganzen Vorgarten.
Die Sträucher sind nun 22 Jahre alt und so groß, dass ich am oberen Ende gar nicht mehr pflücken kann.
Im Juni hat die Rose de Resht ihre Hauptblüte, danach remontiert sie mit einzelnen Blüten, bis im September der zweite kräftigere Blütenflor folgt.

Ich pflücke jeden Tag einen Korb oder ein Salatsieb voller Blüten, aber das sieht man dann am Strauch gar nicht.
Wenn die Blüten gepflückt sind, zupfe ich die Blütenblätter ab und streue sie breit auf ein großes Tablett, lasse es einige Stunden draußen im Schatten stehen und gebe so den eventuell vorhandenen Käferchen die Chance, zu verschwinden.
Für die Rosenkonfitüre
habe ich die Rosen dann in eine großen (8 Liter) Topf gefüllt und mit 2 Litern frisch gemachtem Holundersekt übergossen, umgerührt, zugedeckt und erst mal mehrere Stunden wie eine Bowle ziehen lassen.
Das duftet dann herrlich im ganzen Haus und kann, tatsächlich wie eine Bowle auch schon getrunken werden, die Blütenblätter werden dafür dann einfach ausgesiebt.
Für die Konfitüre wird das Gemisch schnell auf höchster Stufe zum Kochen gebracht und köchelt dann auf kleinster Flame eine Stunde vor sich hin, wobei man immer wieder mal umrühren muss. Es sollen ja wirklich alle Rosenblätter weich werden.
Dann gibt man den Zucker dazu, ich habe 3 zu 1 Gelierzucker verwendet, kocht nochmal sprudelnd für einige Minuten auf und füllt kochen heiß in Marmaladegläser.
Die Deckel desinifiziere ich dafür kurz vor dem Verschließen mit Hochprozentigem, zur Rosenkonfitüre passt ein weicher Whisky besonders gut.
Dann werden die Gläser für eine Stunde kopfüber auf ein feuchtes Küchentuch gestellt, damit sich nicht alle Rosenblätter oben ablagern, sondern schön verteilen. Das Umdrehen sollte man dann aber nicht vergessen, sonst sind sie alle unten.
Anders als viele andere Konfitüren wird Rosenmarmelade mit der Zeit deutlich besser, besonders wenn man sie mit Holundersekt, Roséwein, Riesling oder Burgunder herstellt und obenauf etwas desinfizierenden Alkohol als natürliches Konservierungsmittel gibt. Alternativ kann man als oberste Schicht auf die kalte Marmelade auch eine dünne Schicht flüssiges Bienenwachs geben, das schließt die Konfitüre luftdicht ab und konserviert auch sehr gut. Es wird vor dem Verzehr einfach abgenommen.

Dunkel und kühl gelagert ist sie lange haltbar und mit der Zeit verbinden sich die Aromen immer inniger. Also zu lassen, so ab Weihnachten schmeckt so richtig gut und passt perfekt zum festlichen Menü.
Zwar hole ich schon länger einzelne Blüten von den Rugosa-Rosen für Salate, aber nun ging es an die Herstellung von Vorräten.
Zunächst habe ich die zart nach Apfel und Weihrauch duftenden Blüten von „Frau Karls Druschki“ , die blumig duftenden von „Geschwinds Orden“ und einige der „ Königin von Dänemark“ zusammen mit der selben Menge Holunderblüten in Öl eingelegt. Die werden da nun eine Woche mazerieren, dann tausche ich die Blüten noch mindestens zweimal aus, damit das Öl intensiv genug wird. Das selbe Öl für ausschließlich äußerliche Anwendung stelle ich auch her mit einer Zugabe der duftenden Blüten vom Pfeifenstrauch, dem Bauernjasmin. Ich habe bei meiner belgischen Lieblingsbaumschule einen Strauch mit Namen „Manteau de Hermine“ erstanden, der einfach himmlisch duftet.

Und dann ging es an die erste Ernte bei der Rose de Resht, sie ist voll aufgeblüht und beduftet den ganzen Vorgarten.
Die Sträucher sind nun 22 Jahre alt und so groß, dass ich am oberen Ende gar nicht mehr pflücken kann.
Im Juni hat die Rose de Resht ihre Hauptblüte, danach remontiert sie mit einzelnen Blüten, bis im September der zweite kräftigere Blütenflor folgt.

Ich pflücke jeden Tag einen Korb oder ein Salatsieb voller Blüten, aber das sieht man dann am Strauch gar nicht.
Wenn die Blüten gepflückt sind, zupfe ich die Blütenblätter ab und streue sie breit auf ein großes Tablett, lasse es einige Stunden draußen im Schatten stehen und gebe so den eventuell vorhandenen Käferchen die Chance, zu verschwinden.
Für die Rosenkonfitüre
habe ich die Rosen dann in eine großen (8 Liter) Topf gefüllt und mit 2 Litern frisch gemachtem Holundersekt übergossen, umgerührt, zugedeckt und erst mal mehrere Stunden wie eine Bowle ziehen lassen.
Das duftet dann herrlich im ganzen Haus und kann, tatsächlich wie eine Bowle auch schon getrunken werden, die Blütenblätter werden dafür dann einfach ausgesiebt.
Für die Konfitüre wird das Gemisch schnell auf höchster Stufe zum Kochen gebracht und köchelt dann auf kleinster Flame eine Stunde vor sich hin, wobei man immer wieder mal umrühren muss. Es sollen ja wirklich alle Rosenblätter weich werden.
Dann gibt man den Zucker dazu, ich habe 3 zu 1 Gelierzucker verwendet, kocht nochmal sprudelnd für einige Minuten auf und füllt kochen heiß in Marmaladegläser.
Die Deckel desinifiziere ich dafür kurz vor dem Verschließen mit Hochprozentigem, zur Rosenkonfitüre passt ein weicher Whisky besonders gut.
Dann werden die Gläser für eine Stunde kopfüber auf ein feuchtes Küchentuch gestellt, damit sich nicht alle Rosenblätter oben ablagern, sondern schön verteilen. Das Umdrehen sollte man dann aber nicht vergessen, sonst sind sie alle unten.
Anders als viele andere Konfitüren wird Rosenmarmelade mit der Zeit deutlich besser, besonders wenn man sie mit Holundersekt, Roséwein, Riesling oder Burgunder herstellt und obenauf etwas desinfizierenden Alkohol als natürliches Konservierungsmittel gibt. Alternativ kann man als oberste Schicht auf die kalte Marmelade auch eine dünne Schicht flüssiges Bienenwachs geben, das schließt die Konfitüre luftdicht ab und konserviert auch sehr gut. Es wird vor dem Verzehr einfach abgenommen.

Dunkel und kühl gelagert ist sie lange haltbar und mit der Zeit verbinden sich die Aromen immer inniger. Also zu lassen, so ab Weihnachten schmeckt so richtig gut und passt perfekt zum festlichen Menü.
Renate. K. - 22. Jun, 20:09