Samstag, 19. Mai 2012

von Wuppertal in die Eifel - unsere ersten Seidenhühner

Das Experiment mit Max und Moritz, den beiden ganz speziellen Seidehähnen, mußte ich wohl als gescheitert betrachten. Doch der Winter kam ins Land, wurde von einem neuen Frühling abgelöst und ein Tiefreund nahe Wuppertal bot Seidenhuhnküken an.

Wieder mal wurde der Katzenkorb mit Heu gepolster und ab gings auf die Autobahn, und wieder runter von der Autboahn. Und nur relativ wenige Autominuten von Wuppertal entfernt staunten wir über eine grüne Oase.

Zwei liebe Leutchen hatten sich dort auf einem großen Grundstück einen Traum verwirklicht. Es gab eine Datscha, und viele, viele Behausungen für allerlei Getier. Bei manchen Gänse- und Entenarten musste ich erst mal nach der Sorte fragen, es war der reinste Vogelpark.

Und dort stolzierte ein prächtiger, schwarz schillernder Seidenhahn, noch jung, aber schon ein Stammvater. Seine Jüngsten waren es, die wir mitnehmen durften, 8 an der Zahl. So cirka 8 Wochen alt, sie kamen uns winzig und zerbrechlich vor. Seit ich meine eigenen Eintagsküken in der Hand hatte, weis ich, dass das damals robuste, gut entwickelte Jugendliche waren. Nun, damals wusste ich das nicht. Ich packte die Winzlinge nicht direkt in Watte, aber ich war schon nah dran.

Im Vogarten, unter der alten Douglasie wurde ein Foliengewächshaus aufgestellt und dort hinein kam der Kükenstall. Die kleinen waren bestimmt genervt, bis ich dann endlich mal befand, das Wetter sei nun mild genug, um sie mal aus ihrem Zelt herauszulassen.

Sie eroberten den Vorgarten und erfreuten mit ihrerer drolligen Art die Passanten. Meine Katze Panda ernannte sich zur Küken-Wächterin und passte fast rund um die Uhr auf sie auf. Lange gehegte Pflanzenschätze setzte ich klaglos der Gefahr durch junge Hühner aus. Doch es ging gut. Seidenhühner haben flauschige Federfüße und scharren kaum. Sie haben viele Insekten vernichtet und die lästige Vogelmiere ausgezupft, ein Schaden ist nicht entstanden.

Nun ergab sich aber für den vorausschauenden Hühnerhalter ein Zukunftsprobelm. Von Hühnern die wir schon mal auf dem Markt gekauft hatten, wussten wir, dass ältere Tiere sich sehr schwer tun, sich mit Treppen und Leitern anzufreunden. Haben sie es jung gelernt, klappt es wunderbar.

Nun war der Kükenstall aber ebenerdig. Und der Stall für die spätere Unterbringungen hatte Leitern. Und so bauten wir dann aus einem alten Gartenstuhl und einer selbst gebauten Hühnerleiter eine Trainingseinheit.
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Leckerli auf den Stufen motivierten unsere Jüngsten schnell zum Klettern.

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